Einsamer Degu-Herr, 3, sucht Anschluss

Hallo zusammen,

heute erreichte mich dieser wahrlich bewegende Aufruf von „Django“ aus der Nähe von Augsburg, den ich gern mit Euch teilen möchte. Es wäre schön, wenn jemand ein Herz für „Django“ hätte!


Guck-guck!

 

„Hallo liebe Heuspender,

ich möchte mich bei euch vorstellen. Mein Name ist Django und ich habe in meinem Leben schon sehr vieles erlebt. Geboren wurde ich vor etwa drei Jahren. An diese Zeit denke ich ungern zurück, denn ich erfuhr einige Monate einen Zustand, dem ich keinem meiner Kumpels wünsche. Mein Halter hatte die Kontrolle verloren und ich wurde Opfer eines Messietierhaushalts. Ich wurde gerettet und lebte, zusammen mit ungefähr 50 Verstoßenen, auf engstem Raum im Tierheim Ingolstadt. Eines Tages kam die Menschendame Anni und holte mich aus der Misere.

Zusammen mit meinen Mitleidenden Hummel und Joker zog ich ins neue traute Heim, mit viel Platz und Spaß.

Da gibt’s nur ein kleines Problem. Also, Joker ist voll in Ordnung, aber … mit Hummel werde ich einfach nicht warm! Der Kleine will einfach nicht verstehen, dass ich der Boss in der Gruppe bin! Deshalb muss ich ihn verstoßen, ohne dass ich es eigentlich böse meine. Hummel und ich können uns nicht riechen. Eine Zeit lang und immer zwischendurch hat er mich ernst genommen, aber mittlerweile tanzt er mir so sehr auf der Nase rum, dass ich nicht mehr in seiner Nähe leben kann.
Meine Besitzerin gibt sich wirklich Mühe, sieht aber nun keinen anderen Weg als mich an eine andere Gruppe zu vermitteln.

Ich bin gegenüber Artgenossen dominant und beschütze die Gruppe vor Katzen (oh ja! Einer biss ich schon in die Nase!) und Gefahren. Für meine Freunde werfe ich mich ins Feuer und steh an erster Stelle! Außerdem bin ich zuständig für den Nestbau. Ich liebe es, Toilettenpapier an mich zu reißen und ins Häuschen zu bringen. Da lass ich alles Futter links liegen! Wenn die Arbeit getan ist, kuschle ich mich am liebsten mit meinen Kumpels auf einem Haufen. Hach! Es gibt nichts Schöneres! Außer Walnüsse. Walnüsse sind gigantisch!

Menschen gegenüber bin ich zutraulich, vor allem wenn ich Geraschel höre, es könnte ja was zu Futtern sein?! Da muss man dann auch mal den Käfig verlassen und die Lage checken. Ich beiße nicht und lass mich sehr gerne hinter meinen Öhrchen kraulen… schönes Gefühl.
Derzeit lebe ich ganz allein in einem extra Zimmer… ich langweile mich und versteh die Welt nicht mehr. Mir geht es nicht gut, ich möchte endlich wieder Spielkameraden haben mit denen ich mein Leben verbringen kann. Bitte melde dich! Ich lass auch die Finger von deiner Katze! Versprochen!!!“

[important]Melde Dich bei julia.riedel@nagerschutz.de , wenn Du noch Platz in Deiner Gruppe für einen echten Chef hast![/important]

Und wenn Du jetzt immer noch zweifelst 😉 – da isser nochmal, der „Django“:

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