Ferienzeit bedeutet Urlaubszeit. Gerade die Kleinsten unter den Haustieren können nicht mit in den Urlaub genommen werden und sollten es auch möglichst nicht. Doch wohin mit den kleinen Mitbewohnern, wenn man sich vom Alltagsstress erholt?
Leider häufen sich in den Ferien (ganz besonders in den Sommerferien) die Fälle, in denen Tiere einfach ausgesetzt werden. Hunde werden an Raststätten ausgesetzt, Katzen werden in Kartons in den Wald gebracht, Hamster werden im Käfig bei Müllcontainern zurückgelassen. Es kommt auch vor, dass Mäuse, Ratten oder Kaninchen einfach „freigelassen“ werden. Dieses Verhalten ist verantwortungslos und ein Todesurteil für die Tiere, wenn sie nicht rechtzeitig gefunden oder eingefangen werden. Aussetzen ist zudem auch strafbar!
Näheres zum Thema Aussetzen wird in diesem Artikel beschrieben: http://nagerschutz-blog.de/hilfe-in-notlagen/
Es gibt viele Möglichkeiten, seine Tiere in den Ferien und in der Urlaubszeit zu versorgen. Nachbarn, Verwandte oder Freunde könnten die Betreuung im gewohnten zu Hause oder bei sich zu Hause übernehmen. Findet sich niemand, kann man nach Tierpensionen in der Umgebung schauen, die mit der Betreuung ihr Geld verdienen. Auch Tierheime und Tierschutzvereine oder Pflegestellen haben meist begrenzte Kapazitäten für Urlaubsbetreuungen frei und können helfen. Manchmal bieten sich sogar Privathalter an, für eine Weile auf Tiere aufzupassen und sie zu versorgen.
Es findet sich immer eine Möglichkeit. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig drum kümmert und auch bereit ist, einen gewissen (auch finanziellen) Aufwand in Kauf zu nehmen. Wer sich tierische Mitbewohner in’s Haus holt, übernimmt die Verantwortung. Dessen sollte man sich vor der Anschaffung bewusst werden und es auch leben!