Nager des Monats April 2017: Die Müllsackmäuse

Ein Jahr ist der Oberhausener Müllsacknotfall nun schon her. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Diejenigen, die den Notfall damals nicht mitbekommen haben, können hier nachlesen.

Ein Jahr ist für eine Farbmaus eine sehr lange Zeit – etwa ein halbes Leben! Von den Müllsackmäusen leben noch 6 Nasen mit Gnadistatus in der Duisburger Pflegestelle: Annie, Benua, Enut, Marlon, Raban und Endor. Einige von ihnen haben richtig Glück, so wie Benua, Enut, Annie und Endor. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten haben sie das Jahr topfit und bei bester Gesundheit verbracht und wuseln auch weiterhin munter durch das Gehege :mrgreen:

Annie

Leider ist das bei den Müllsackmäusen nicht die Regel. Sehr viele haben trotz bester Umsorgung und größter Mühen bereits sehr jung den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten 😥 Andere sind ihr Leben lang Sorgenfellchen geblieben.

Marlon hat nach einem dicken Abzess am Kopf ein Auge verloren. Das stört den kleinen Piraten aber zum Glück nicht weiter und er treibt trotzdem munter seinen Schabernack. Raban hat einen Tumor am Kopf und einen weiteren im Halsbereich, die zwar sehr langsam wachsen, aber seine Tage sind trotzdem gezählt. Er wird natürlich ganz besonders verwöhnt!

Obwohl ich ihnen ständig mit neuen Medikamenten, Salben, Augentropfen und Co. auf den Keks gehe, halten sie immer noch ganz brav still und lassen jede Behandlung tapfer über sich ergehen. Ich bin wirklich ganz besonders stolz auf die kleinen Kämpfer.

Das ganze letzte Jahr sind die Süßen von einer lieben Patin unterstützt worden. An dieser Stelle nochmal einen ganz besonderen Dank dafür! Seit Januar hat Marlon nun eine neue Patin, der er regelmäßig Briefe schreibt. Die anderen Mäuse sind da schon ganz schön neidisch! Sowas hätten sie natürlich auch gern! Meinst du, du kannst ihnen den Wunsch vielleicht erfüllen? Ist gar nicht so schwer, schau mal hier 😉

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