Zwerghamster sind bekanntlich keine Kletterexperten, trotzdem sind Äste und Wurzeln beliebte Einrichtungsgegenstände im Hamsterheim. Werden sie im Buddelbereich vergraben, helfen sie, das Tunnelsystem des Hamsters zu strukturieren, laden zum Anlegen von Höhlen ein und stützen die gegrabenen Gänge. Wichtig ist, dass die schweren Äste entweder direkt auf dem Gehegeboden stehen oder durch Stützen oder ähnliches entsprechend gesichert werden, damit sie nicht auf den Hamster herabstürzen können, wenn er darunter gräbt. Oberirdische Äste sollten breit genug sein, dass der Hamster bequem darauf laufen kann. Von extrem verzweigten Wurzeln und Ästen ist abzuraten, der Hamster könnte zwischen den verschiedenen Zweigen steckenbleiben oder beim Hindurchhuschen mit den gefüllten Backentaschen anstoßen und sich verletzen.
Senkrecht in das Streu gesteckte Korktunnel und halb vergrabene Korkunterschlüpfe bieten Anreiz zum Buddeln. So entdecken meist auch die zuvor buddelfaulen Hamster ihre Baumeisterfähigkeiten. Da Einrichtung aus Kork weniger schwer ist, ist das Untergraben auch weniger gefährlich. Hier muss lediglich darauf geachtet werden, dass der Hamster unter dem Kork nicht eingeschlossen werden kann, sollte dieser herabstürzen.
Gegenstände aus Kork stellen zusätzlich eine tolle Nagemöglichkeit dar, die allerdings nicht alle Hamster wahrnehmen. Ein Korktunnel kann außerdem auch sehr gut als sicherer Etagenaufgang dienen.