Tür 11: Keine Tiere unter den Weihnachtsbaum

Wär das nicht eine tolle Überraschung, wenn zur Bescherung auf einmal ein Hamsterkäfig samt Goldhamster unter Weihnachtsbaum stünde?

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten fluoriert der Verkauf von Nagern und anderen Haustieren. Leider wird die Anschaffung in den meisten Fällen spontan entschieden – die Beschenkten sind hin und weg vor Freude und das neue Haustier wird nach den Feiertagen mit Aufmerksamkeit und Pflege überschüttet.

Wenn die anfängliche Euphorie verflogen ist macht sich der Aufwand den die Tierhaltung mit sich bringt bemerkbar. Der neue Mitbewohner braucht täglich Futter und Pflege, kostet monatlich mehr als gedacht, muss regelmäßig sauber gemacht werden und zeigt vielleicht nicht die Eigenschaften die man sich erhofft hat. Der neue Hamster wird erst wach wenn die Kinder schlafen gehen, die neue Rennmaus ist scheu und versteckt sich sobald man sich dem Gehege nähert, das neue Kaninchen beißt und kratzt, die kleine Farbmaus riecht doch mehr als gedacht und stört mit ihrem nächtlichen Krach den Schlaf des Halters..

Viele dieser Tiere werden ins Tierheim abgeschoben, weiterverschenkt oder vegetieren in kleinen Käfigen in einer dunklen Ecke des Hauses vor sich hin.

[notice]LEBENDE TIERE SIND KEIN WEIHNACHTSGESCHENK![/notice]

Vor der Anschaffung sollte sich der zukünftige Halter intensiv mit den Eigenschaften und Bedürfnissen der favorisierten Tierart befassen um so das böse Erwachen nach der Anschaffung zu vermeiden. Auch sollte man ihm nicht der Freude, den zukünftigen Mitbewohner selbst auszusuchen, berauben.

KaninchenZuWeihnachten

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