Liebe Leute,
ich bin’s, Winry. Einige von euch haben mich und die Themenwoche im Februar sicher schon vermisst, oder? Es tut uns auch total leid, dass ihr so lange warten musstet, aber wir haben es einfach nicht eher geschafft 😥 Julia ist wochenlang in irgendwelchen Büchern und Papierkram verschwunden, war total gestresst und hat ständig was von irgendwelchen Prüfungsterminen erzählt. Und dann ist sie irgendwann Ende Februar total früh aufgestanden, da war ich sogar noch wach. Hat sich gelohnt, hab ein Leckerchen bekommen 😀 Als ich dann Abends aufgewacht bin, war das ganze Papierzeug verschwunden und Julia hatte endlich wieder Zeit für mich. Ich weiß zwar nicht, woher der plötzliche Sinneswandel kam, aber so find ich es jedenfalls deutlich besser! und plötzlich war ihr auch die Themenwoche wieder wichtig…
Dieses Mal geht es um die verschiedenen Arten. Gemeinsam mit Julia habe ich viel recherchiert und eine Menge gelernt. In der Heimtierhaltung sind 4 Zwerghamsterarten aus 2 Gattungen vertreten. Zum einen gibt es den Chinesischen Streifenhamster aus der Gattung der Langschwanz-Zwerghamster. Wenn ich mir die Farbmäuse so betrachte, die im Moment in dem Glaskasten direkt vor meinem Fenster wohnen, scheint mir der Chinesische Streifenhamster so ein Mittelding zwischen Farbmaus und Hamster zu sein. Sein Schwanz ist nicht so kurz wie meiner, aber auch nicht so lang wie der von den Mäusen und er kann besser klettern als ich, aber nicht so gut wie die Mäuse. Kein Wunder, dass er nicht so beliebt in der Haltung ist. Wenn die Leute ein kletterndes Tier haben wollen, schaffen sie wahrscheinlich einfach Mäuse an.
Zum anderen ist da noch die Gattung der Kurzschwanz-Zwerghamster. Hierzu gehören die Roborowski Zwerghamster, die Dsungarischen Zwerghamster und die Campbell-Zwerghamster. Und dann gibt es selbstverständlich noch Hybriden zwischen Dsungaren und Campbells – so wie mich. Ich würde ja gern sagen, dass wir nur das Beste der beiden Arten in uns vereinen, aber das stimmt leider nicht so ganz. Oft entstehen dadurch gesundheitliche Nachteile, die auf genetische Fehler zurückzuführen sind. Mehr darüber aber dann am Samstag.
Bei so vielen verschiedenen Zwerghamsterarten kann es schonmal vorkommen, dass man als zukünftiger Körnergeber gar nicht weiß, zu welchem Hamster man am besten passt. Auch, wenn die Grundbedürfnisse aller Arten sehr ähnlich sind (schließlich sind es alles Zwerghamster…), gibt es doch immer wieder kleine Unterschiede. Deshalb haben wir die Anforderungen und Besonderheiten der verschiedenen Zwerghamsterarten nochmals zusammengestellt und werden sie euch am Sonntag als kleine Entscheidungshilfe präsentieren.
Ich freue mich auf eine spannende Woche mit euch!
Eure Winry