Ein Pro für Seniorenmeerschweinchen – ein Erfahrungsbericht

Ein altes Meerschweinchen bringt Ruhe und Sicherheit in die Gruppe!

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Finchen (7Jahre) kam im August 2013 zu uns und wurde in die bestehende Gruppe vergesellschaftet. Sofort traten Fragen auf wie:

  • „Ist eine Vergesellschaftung mit jüngeren Meerschweinchen (1-4Jahre alt) sinnvoll?“
  • „Änderung des Gesundheitszustandes?“
  • „Allgemeines Verhalten eines Seniorenmeerschweinchens?“

 

Nach 10 Monaten kann ich sagen: „JA!! Immer wieder würde ich Seniorenmeerschweinchen aufnehmen!“

Warum, lässt sich einfach beantworten:

  • Finchen legt „seniorentypisches Verhalten“ an den Tag. Das heißt, sie genießt gerne sogenannte „Seniorenteller“, nicht soviel Frischfutter auf einmal, aber dafür zwei- bis dreimal täglich.
  • Mittagsschläfchen, werden häufig und viel gemacht. Manchmal auch die Mahlzeiten verschlafen, so dass eine Weckrunde nötig ist.
  • Finchen ist ruhig und ausgeglichen. Während die „unruhigen Jungtiere“ beim kleinsten Geräusch die Flucht ergreifen, hält Finchen die Stellung und geht voran.
  • Sie ist zutraulicher und lässt sich einfacher hochheben.
  • Finchen trägt viel zu der Erziehung der „Jungtiere“ bei. Meist sind die jungen Meerschweinchen sehr verspielt, flink, laufen viel, sind unberechenbar und müssen noch viel lernen. Dies geht nur durch erfahrenere Meerschweinchen, die für Ordnung sorgen und Regeln aufstellen.
  • Unsere Seniorin bietet den „Jungtieren“ Schutz, so wurden diese zutraulicher.
  • Gesundheitlich gibt es keine Veränderungen, die es bei jüngeren Meerschweinchen nicht auch geben würde. Natürlich fällt das Aufstehen mal schwer und es wird nicht mehr geflitzt bzw. Rampen gelaufen. Daher sollten Seniorenmeerschweinchen ebenerdig wohnen.

 

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