Notfell – die wilde Betty

Betty ist eine Nachzüglerin aus dem Wildpark-Notfall nagerschutz.de/blog/notfelle-die-wildparkmaeuse/.

Sie hatte bei der Rettungsaktion aus Angst eine Pflegerin gebissen und ist dann geflüchtet. Sie hat sich versteckt bis die ganze Aufregung rum war. Eine Woche später hat sich Betty dann doch einfangen lassen und konnte von der Pflegestelle Roth übernommen werden.

Betty sah bei der Aufnahme wirklich erbärmlich aus. Sie hatte, wie man auf dem Bild sieht, sehr fettiges Fell. Ektoparasiten konnten aber nicht festgestellt werden. Nachdem ihre Farbmauskollegen unter Wurmbefall leiden, wird auch Betty mit einem Antiparasitikum behandelt. Ihrem ehelmaligen Partner geht es gesundheitlich schlecht, aber Bettys Ernährungs- und Allgemeinzustand sind überraschend gut. Betty muss bis Ende Dezember die Parasiten- und nach der gemischtgeschlechtlicher Haltung auch die Trächtigkeitsquarantäne abwarten, bis sie vermittelt werden kann.

Vom ersten Moment an war Betty ganz zahm und aufgeweckt. Sie ist aktiv und total interssiert, was so vor dem Gehege passiert. Kurzum Betty ist witzig, charmant, und weiß einen zu bespaßen. Ihr Fell ist mittlerweile schon richtig schön. Kein Wunder, denn Betty hat den (bisher unbekannten) Badesand für sich entdeckt. Sie buddelt den Sand im ganzen Gehege von einer zur anderen Stelle und wältz sich dann genüßlich.

Die wilde Betty-Buddel braucht mehr Sand 🙂

Wir haben im Auftrag von Betty auch ein paar weitere Wünsche in ihrem Wunschzettel zusammengestellt. Betty freut sich über nette Paten und schickt ihnen dann regelmäßig Nachrichten.

Kontakt:

Pflegestelle Roth – Karoline Günzel

karoline.guenzel@nagerschutz.de